Samstag, 19. Februar 2011

Frauen-Quote

Frauen-Quote

HAHAHAHAHAHAHHAHA! Entschuldigung, aber mehr fällt mir dazu nicht ein. Eine Quote also ... .hhhmmm, klingt interessant! Als Unternehmer suche ich dann also neue Mitarbeiter nach Kriterien aus, die mir der Staat vorschreibt!“ „Ok, also wir brauchen noch einen Moslem in der Buchhaltung, einen schwulen im Außendienst , -ach ja und noch eine Frau im Vorstand, dann sind wir für dieses Jahr durch.“- Leistung uninteressant, es zählt nur die Quote!

Wahnsinn. Noch kann man mich wirklich als einen modernen Mann bezeichnen. Aufgewachsen in der Vorstellung, dass in der Gesellschaft kein Unterschied gemacht wird zwischen Männlein und Weiblein. Nicht einmal die blonden Dorf-Dummchen am Fußballplatz, noch die „hinter-dem-fetten-reichen-Mann-hinterherdackelden-geld-geilen-Damen“ oder ähnliche Ausgeburten unserer Gesellschaft erschütterten mich in meinem Weltbild.
Dieses sieht nämlich folgerndermaßen aus: Schon in meiner Jugend wurde die Kathi am Fußballplatz als letzte in die Mannschaft gewählt - nicht weil Sie ein Mädchen war, sondern weil sie schlecht Fußball spielte. Genauso übrigens, wie der fette Dominik. In meiner Welt existiert keine vorgegebene Rollenverteilung, keine geschlechtsspezifische Diskriminierung, sondern wahre Gleichberichtigung mit allem was dazu gehört!

Interessanterweise lese ich jedoch immer nur über die Quote bei Vorstandsposten oder höheren Managementebenen! Warum hier auf einmal so einschränkend? Warum die tolle Quote nicht in jedem Bereich der Arbeitswelt? Bitte 20% Frauen in der Müllabfuhr, min. 30% Männer im Putzdienst, min. 30% Brummi-Fahrerinnen....
Aber wissen Sie, noch nicht einmal die zahlreichen selbstbeschämenden Quotenforderungen mancher Frauen lassen mein Frauenbild erschüttern. Zu groß der Respekt zu so vielen Frauen in meinem Leben.

Eine Sache jedoch muss ich an dieser Stelle noch los werden:
Wenn ich - wie letzten Sonntag - noch einmal dieses Gezeter dieser Manuela Schwesig ertragen muss, dann bitte lasst uns dafür sorgen, dass eine solche Person niemals in eine Vorstandsposition kommen DARF!

Vergelts Gott

Montag, 7. Februar 2011

Liebigstraße 14

Eigentlich sollte man meinen, die große Revolution unserer Zeit finde derzeit in Ägypten statt. Das jedoch ist ein Trugschluss, der sich mit Blick auf die deutsche Hauptstadt schnell entlarven lässt.
Denn die wahren Revoluzzer trafen sich in den letzten Tagen rund um die Liebigstrasse 14 in Berlin, um gegen Staatsterror und gegen die Fänge des Kapitalismus’ zu kämpfen. Das letzte besetzte Haus wurde geräumt und keine Sau interessiert es. Dabei hätte der letzte Widerstand gegen unser Terror-Regime deutlich mehr Aufmerksamkeit verdient.

Daher widme ich diesen Helden meinen Eintrag, denn über Ägypten kann ja jeder schreiben. Nicht einmal die glorreichen 68er, die über alles erhabenen WAHREN Besetzer, stehen zur Seite. Diese beschäftigen in diesen Tagen lieber die Gerichte der Stadt. Es geht um die Eigentumsverhältnisse der Immobilien, die damals besetzt und von der Kommune bewohnt wurden. Heute sind diese aber millionenschwer und dies schmutzige Kapital wird nunmal ungern geteilt. So trifft man sich lieber mit geschniegelten Anwälten, um Strategien zu besprechen, die den Kameraden von einst endgültig unschädlich machen sollen.

Die Frage muss erlaubt sein warum niemand dieser neuen Immobilien Besitzer sein Eigentum der Szene zur Verfügung stellt? Hört also alle Solidarität auf, sobald es um das eigene Eigentum geht? Nun ja ,während dessen kämpft die Front in der Liebigstrasse 14 Ihr letztes Gefecht.

Der Friede sei mit Euch!

Montag, 18. Oktober 2010

Stuttgart 21

Verzweifelt versuche ich zu verstehen was eigentlich derzeit in Stuttgart und Umgebung los ist. Bin kein Schwab, habe keine Ahnung von „Kopfbahnhöfen“ und fühle mich nicht berufen Partei zu ergreifen.

Eine Sache jedoch stößt mir gehörig auf: die Tatsache, dass Tausende von Menschen auf einmal Experten im Bereich der Verkehrs-Großprojekte sind. Diese Experten, die scheinbar aus dem gebildeten Bürgertum entstammen, formieren sich zu einem stupiden engstirnigen Mob.

Ein einziger klarer Blick auf die Situation würde jedoch genügen um zu erkennen, dass in beiden Fronten der Wurm drin ist. Wenn zwei Gutachten, die unter der Annahme von völlig unterschiedlichen Szenarien, so weit auseinander liegen, kann doch etwas nicht richtig sein. Derweil denkt die halbe Republik ihr Wissenstand reiche aus, um nach dem Lesen eines einzigen Kommentars auf den Titelseiten der deutschen Tageszeitungen, die Problematik in Ihrer ganzen Komplexität zu begreifen und Position zu beziehen.

Sofort wird den am lautesten schreienden Menschen hinterhergelaufen, ohne deren Argumente zu prüfen bzw. deren Intention zu hinterfragen. Der „mündige Bürger“ verwandelt sich nach ein paar Schlagzeilen und Statistiken, zu genau dem Arschloch das ER „bekämpfen“ wollte! Keine Meinungen, keine Fakten und schon gar keine Alternativen müssen hinterfragt werden, denn ER hat RECHT und kämpft natürlich für eine gute Sache und das Wohl Aller!

Oh Gott und dann immer wieder der so vorhersehbare Ruf nach mehr Mitspracherecht, den auch hier wieder alle fordern. Ja klar, dann lasst uns doch gleich Kai Diekmann zum ewigen Kanzler ernennen. Wie auch immer dieser ganze Quatsch ausgeht, bitte lasst den Rest der Republik damit in Ruhe!


Gesegneten Sonntag

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